Es war wohl der heißeste Tag des bisherigen Jahres, an dem die U14 auf dem der Sonneneinstrahlung voll ausgesetzten Plätze der DJ K Leidersbach antreten musste.

Jonas Werner litt außergewöhnlich unter den tropischen Bedingungen sowie den damit verbundenen staubigen Plätzen und konnte nie seine gewohnte Leistungsstärke abrufen. Da er zudem auf einen sehr starken und konzentrierten Gegner traf, konnte er eine klare 2:6 und 0:6 Niederlage nicht vermeiden.
Besser machte es Linus Mauß. Nach kurzem Abtasten konnte Linus den ersten Satz mit 6:4 für sich entscheiden, wobei aber viele Spiele über mehrfachen Einstand gingen und so auf des Messers Schneide standen. Im zweiten Satz dominierte der Grünmorsbacher seinen Gegner aber und siegte souverän mit 6:2.
Betrachtet man nur das Ergebnis, so war auch Ferdinand Liebert chancenlos gegen seinen Gegner, dem er mit 1:6 und 3:6 unterlag. Analysiert man das Spiel aber genauer, so findet man viele Situationen, bei denen mit höherer Konzentration und etwas mehr Fortune ein besserer Ausgang möglich gewesen wäre.
Nun lag es Till Hofmann, das Unentschieden nach den Einzeln zu sichern. Auch hier war das untreue Glück nicht auf Seiten der Haibacher. Nachdem der erste Satz knapp mit 4:6 an den Gegner ging, sah Till bei einer 4:0-Führung im zweiten Satz schon wie der sichere Sieger aus. Doch der Gegner konnte sich aus seinem Leistungsloch befreien und den Satz mit 6:7 im Tiebreak für sich entscheiden. Damit war auch dieses Spiel verloren und die tapferen TC-Jungs lagen mit 2:6 hinten.

Jetzt mussten beide Doppel gewonnen werden, um den Mannschaftsieg noch erringen zu können.
Ferdinand Liebert und Jonas Werner konnten ihre Zweierpartie nach langen und hartem Kampf mit 7:6 und 6:3 für die Haibacher Farben entscheiden. Das andere Doppel mit Linus Mauß und Till Hofmann war leider chancenlos und musste eine 0:6- und 1:6-Niederlage gegen das wesentlich stärkere Doppel der Bekleidungsdörfler einstecken.
Damit ging das Spiel insgesamt mit 5:9 verloren. Trotzdem kann man ob der gezeichneten Leistungen und der Einstellung der Mannschaft sehr zufrieden sein. Beim nächsten Mal wird man dann hoffentlich erfolgreicher sein.

Gunnar Mauß