Dies wäre eine durchaus erfreuliche Schlagzeile, allerdings bestand die Klasse nur aus fünf Teams, so dass die „Crew der Spätberufenen“ die Saison mit der roten Laterne in den Händen beendete. 

Eine Verschlechterung, denn im Vorjahr war man noch „Drittletzter “ in einer Gruppe aus sieben Mannschaften geworden. Die Enttäuschung der Beteiligten hielt sich aber in Grenzen, denn die Zielsetzung der 50.2 liegt eher in der Integration von Neumitgliedern.

Zu Beginn der Saison wurde die Vorfreude des Teams auf die bevorstehende Wettkampfrunde schon getrübt, denn die Einordnung durch die Spielleitung in eine Fünfergruppe bedeutete, dass man lediglich vier Spiele zu absolvieren hatte. 

Im ersten Duell trat man gegen den Wintersportverein Aschaffenburg an. Gegen diesen Konkurrenten hatte man im letzten Jahr stark ersatzgeschwächt ein Remis erreicht und so erwartete man, zumal man in Bestbesetzung antreten konnte, einen Sieg. Leider verlief das Spiel dann etwas unglücklich. Lediglich Oliver Kopp und Kapitän Gunnar Mauß konnten in ihren Einzeln siegen. Die beiden höchstgesetzten Solopartien von Ralf Reinke und Andreas März gingen leider verloren, wobei der Letztgenannte erst in einem sehr engen Match-Tiebreak äußerst unglücklich unterlag. Auch im Doppel musste das Duo Reinke/März dann in den Entscheidungssatz  und unterlag dort wieder nur knapp 6:10. Da zuvor Gunnar Mauß im Duett mit Medenspiel-Debütant Rainer Rönnebeck klar mit 1:6 und 1:6 unterlegen war, hatte man die Saison mit einer 2:4-Niederlage und weit unter den Erwartungen eröffnet. 

Im folgenden Spiel trat man beim Gruppenfavoriten SSKC Poseidon Aschaffenburg II an. Lediglich Andreas März konnte hier sein Spiel gewinnen. Ralf Reinke, Rainer Rönnebeck und Oliver Kopp unterlagen alle in zwei Sätzen klar und auch in den Doppeln war man chancenlos, was sich am Ende mit einem 1:5 in den Ergebnislisten dokumentierte.

Im dritten Saisonspiel kam es zur Auseinandersetzung der bis dahin sieglosen Teams. Gegen den TC Kleinostheim II starteten die Haibacher in den Einzeln überlegen. Ralf Reinke, Andreas März und Gunnar Mauß konnten ihre Duelle jeweils in zwei Sätzen gewinnen. 

Damit reichte den Haibacher ein Sieg in den beiden abschließenden Doppeln. Dieser gelang dann Gunnar Mauß im Duett mit Olaf Weimar. In der unteren Doppelpaarung konnten sie klar mit 6:1 und 6:2 gewinnen und damit den Gesamtsieg für ihr Team zementieren. Das sogenannte Einserdoppel mit Andreas März und Ralf Reinke unterlag zwar unglücklich erst im Match-Tiebreak, dieses Ergebnis spielte für den Gesamtausgang der Partie aber keine Rolle mehr. 

Im letzten Saisonspiel trat die 50.2-Crew beim späteren Meister TC Großwallstadt an. Hier wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen. Aber Olaf Weimar und Gunnar Mauß nutzen ihre Siegchancen in den Einzeln nicht und gaben so den möglichen Sieg für sich und ihr Team leichtfertig aus der Hand, während Andreas März und Ralf Reinke ihre Partien dominierten und die Einzelsiege davontrugen. In den beiden abschließende Doppeln konnten die beiden Tandems Weimar/Mauß und Reinke/Rönnebeck ihren Gegner nur bedingt Paroli bieten unterlagen jeweils klar. Damit ging das letzte Saisonspiel mit 2:4 verlustig.

Auch wenn der letzte Tabellenplatz am Saisonende wenig erfolgreich war, sieglos war man nicht geblieben. Für die kommende Saison hofft das Team auf mehr Spiele und natürlich auch auf eine bessere Platzierung als in der Spielzeit 2019.