Im Hinspiel hatte man gegen diesen Gegner ein Unentschieden erreicht und so rechnete man sich auch für dieses Partie durchaus Erfolgschancen aus, zumal mit Oliver Gisa wieder der leistungsstärkste Spieler der Mannschaft zu Verfügung stand.

Leider musste Torsten Buschbaum, die etatmäßige Nummer zwei auf der Setzliste verletzungsbedingt absagen und auch ein Sieger vom Hinspiel, Björn Geisler, hatte andere Termine, so dass man ohne Ersatzspieler in Obernburg antreten musste.
Es gab letztlich eine 14: 0 Niederlage, die aber nicht so herb war, wie es das Ergebnis auszudrücken scheint.
Oliver Gisa verlor noch gutem Spiel 2:6 und 3:6 und auch Oliver Kopp war trotz der 3:6- und 1:6-Niederlage mit seiner Leistung nicht gänzlich unzufrieden. Hoffnung hatten sich die Haibacher insgeheim auch eher auf den unteren Setzlistenrängen gemacht.
Leider bewahrheitete sich dies nicht. Mannschaftsführer Gunnar Mauß konnte nach verschlafenem ersten Satz, der mit 2:6 an den Gegner ging, den zweiten Satz dann mit 6:3 gewinnen und eigentlich selbstbewusst in das Match-Tiebreak gehen. Leider spielten hier die Nerven einen Streich, nach einem 1:5 Rückstand kam er auf 6:7 heran und produzierte dann zwei Doppelfehler (den insgesamt dritten und vierten des gesamten Matches), so dass er letztlich mit 7:10 unterlag.
Olaf Weimar traf auf einen Gegner, den er vor Pfingsten in zwei Sätzen sicher besiegt hatte. Aber auch er konnte das Ruder nicht herumreißen und unterlag mit 2:6 und 3:6.
Damit war die Niederlage schon vor den Doppeln besiegelt. Dennoch wollte man nicht ohne Matchpunkte nach Hause fahren, doch gelang auch in den folgenden Doppeln kein Sieg mehr.
Die beiden Olivers, Gisa und Kopp, verloren 1:6 und 4:6 und auch das Doppel mit Olaf Weimar und Gunnar Mauß konnte den Erfolg vom Hinspiel nicht wiederholen und unterlag mit 1:6 und 3:6.

Damit war die 0:14 Niederlage, die nicht so demütigend war, wie es das Ergebnis für den unbeteiligten Betrachter erscheinen lässt, perfekt.